Bag om Grenzgänger - Von der Todeszone zum Lebensraum
2019 feiern wir ein wunderbares Ereignis. Das 30. Freudenjahr zum Mauerfall. Fast haben wir den Anlaß vergessen. Aber in diesem Jahr rückt er wieder in unser Bewusstsein. Wir stellen fest, die Mauer gehört zu unserer deutschen Geschichte. Wissen wir aber, wo sie verlief, welche Schicksale mit ihr verbunden sind, was von ihr übrig geblieben ist? Es gibt eine "Straße der Deutschen Einheit". Viele kleine und große Museen und Gedenkstätten entlang der ehemaligen Grenze versuchen, die Erinnerung wach zu halten.Kann man die Grenze heute noch erleben? Ich glaube ja. Natürlich ist es ein sehr individuelles Erleben, das eigene Erstaunen über unsere Vergangenheit.In den letzten zehn Jahren habe ich die Strecke mehrmals bereist, habe Material gesammelt, Geschichten gehört, Menschen getroffen. Daraus wurde das Projekt "Grenzgänger". Ich verstehe dieses Projekt als Denkanstoß, als eine Aufforderung, sich der Geschichte zu nähern, als Anregung zur Entdeckung.Kann man sich die ehemalige innerdeutsche Grenze als Reiseziel vorstellen?Es gibt Menschen, die bereisen den Limes, die folgen den Flussläufen, die wandern auf den geschichtlichen Spuren von Hohenzollern. Sie reisen mit einem "geschichtlichen Erlebnis". Ich möchte Menschen einladen, auf den Spuren der ehemaligen innerdeutschen Grenze durch unser Land zu reisen.Zu diesem Buch gibt es eine WEB-Seite/blog: www.schwanfelder.org
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