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Individualität in der Postmoderne und Selbstdarstellung im Web 2.0. Georg Simmels Individualisierungsthese und Foucaults Gouvernementalitätsstudien - Johannes Richter - Bog

Bag om Individualität in der Postmoderne und Selbstdarstellung im Web 2.0. Georg Simmels Individualisierungsthese und Foucaults Gouvernementalitätsstudien

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,7, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit soll primär keine Konsumkritik darstellen, auch wenn zwangsläufig der Zusammenhang zwischen Arbeit, Konsum und Individualität angesprochen und eine grundlegende Konsumkritik zumindest umrissen werden muss. Gerade in einer Zeit, in der Individualisierung von Markt und Gesellschaft geradezu forciert wird, ist die Fragestellung dieser Arbeit ¿ spiegelbildlich zu Georg Simmels grundlegender Frage: "Wie ist Gesellschaft möglich?" ¿ Wie ist Individualität möglich? Und: Wie äußert sich Individualität in der Postmoderne? Was hat diese Entwicklung mit Disziplinierung und Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken zu tun? Hierfür müssen zuvorderst definitorische Unschärfen geklärt werden, um sodann die Individualisierungsthese von Georg Simmel zu behandeln. Mitnichten kann im Rahmen dieser Hausarbeit auf alle Eigenheiten, Ideen und Thesen Simmels zur Individualisierung eingegangen werden, da diese über fast alle seine Werke verstreut anzutreffen sind. Ziel ist es den Prozess der Individualisierung nach Simmel darzulegen, auf Individualität, Arbeit und Konsum in der Postmoderne einzugehen und die digitale Selbstdarstellung, als gesellschaftliches Paradigma, auf Foucaults Gouvernmentalitätsstudien zu beziehen. In den sozialen Netzwerken des sogenannten Web 2.0 ist der Benutzer zugleich Rezipient und Produzent von Inhalten. Heutzutage konstituieren soziale Netzwerke ¿ und das Internet per se ¿ eine Erwartungshaltung der fortwährenden Beteiligung aller Nutzer im Sinne von Postings, Blogs, Kommentaren, Bewertungen und Shares von Content. Wer heute das vielfältige Angebot sozialer Netzwerke nutzt, wird bemerken, dass das Alpha und das Omega dieser Plattformen die personelle Selbstdarstellung ist. Profile werden aufwendig verwaltet, gepflegt, Texte zur Selbstbeschreibung verfasst, persönliche Daten, Fotos und Videos zum Teil aufwendig ¿ fast schon redaktionell ¿ aufbereitet und einem massenmedialen Publikum präsentiert.

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  • Sprog:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9783346857927
  • Indbinding:
  • Paperback
  • Sideantal:
  • 20
  • Udgivet:
  • 16. april 2023
  • Udgave:
  • 23001
  • Størrelse:
  • 148x2x210 mm.
  • Vægt:
  • 45 g.
  • 2-3 uger.
  • 22. januar 2025
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Beskrivelse af Individualität in der Postmoderne und Selbstdarstellung im Web 2.0. Georg Simmels Individualisierungsthese und Foucaults Gouvernementalitätsstudien

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,7, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit soll primär keine Konsumkritik darstellen, auch wenn zwangsläufig der Zusammenhang zwischen Arbeit, Konsum und Individualität angesprochen und eine grundlegende Konsumkritik zumindest umrissen werden muss. Gerade in einer Zeit, in der Individualisierung von Markt und Gesellschaft geradezu forciert wird, ist die Fragestellung dieser Arbeit ¿ spiegelbildlich zu Georg Simmels grundlegender Frage: "Wie ist Gesellschaft möglich?" ¿ Wie ist Individualität möglich? Und: Wie äußert sich Individualität in der Postmoderne? Was hat diese Entwicklung mit Disziplinierung und Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken zu tun?

Hierfür müssen zuvorderst definitorische Unschärfen geklärt werden, um sodann die Individualisierungsthese von Georg Simmel zu behandeln. Mitnichten kann im Rahmen dieser Hausarbeit auf alle Eigenheiten, Ideen und Thesen Simmels zur Individualisierung eingegangen werden, da diese über fast alle seine Werke verstreut anzutreffen sind. Ziel ist es den Prozess der Individualisierung nach Simmel darzulegen, auf Individualität, Arbeit und Konsum in der Postmoderne einzugehen und die digitale Selbstdarstellung, als gesellschaftliches Paradigma, auf Foucaults Gouvernmentalitätsstudien zu beziehen.

In den sozialen Netzwerken des sogenannten Web 2.0 ist der Benutzer zugleich Rezipient und Produzent von Inhalten. Heutzutage konstituieren soziale Netzwerke ¿ und das Internet per se ¿ eine Erwartungshaltung der fortwährenden Beteiligung aller Nutzer im Sinne von Postings, Blogs, Kommentaren, Bewertungen und Shares von Content. Wer heute das vielfältige Angebot sozialer Netzwerke nutzt, wird bemerken, dass das Alpha und das Omega dieser Plattformen die personelle Selbstdarstellung ist. Profile werden aufwendig verwaltet, gepflegt, Texte zur Selbstbeschreibung verfasst, persönliche Daten, Fotos und Videos zum Teil aufwendig ¿ fast schon redaktionell ¿ aufbereitet und einem massenmedialen Publikum präsentiert.

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