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Nonverbale Medienkommunikation - Hans Mathias Kepplinger - Bog

Bag om Nonverbale Medienkommunikation

Die Analyse von Fotos besitzt eine lange Tradition. Nachdem Charles Darwin in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts seine berühmte Studie über die nonver- 1 balen Zeichen von Emotionen veröffentlicht hatte, publizierte Antoinette M. 2 Feleky 1914 die erste empirische Analyse von Emotionen anhand von Fotos. Auf ihren Vorarbeiten aufbauend legte Robert S. Woodworth 1938 eine sec- stufige Klassifikation von Emotionen vor, die man umso besser erkennen kann, 3 je weiter sie voneinander entfernt sind. Bereits einige Jahre zuvor hatte Werner Wolff seine Studien zur Asymmetrie von Gesichtshälften mit Hilfe halbierter 4 Fotos herausgebracht, und nur wenige Jahre später ist Norman L. Munns Ana- se des Einflusses von Informationen über den Handlungskontext auf die Identifi- 5 kation von Emotionen erschienen. Gemeinsam ist diesen Studien ihr phäno- nologischer Ansatz: Den Verfassern ging es um die Existenz, die Art und die Unterscheidbarkeit von menschlichen Eigenschaften. Dabei waren Fotos wi- kommene Hilfsmittel. Ihr Interesse war objektbezogen, ihre Vorgehensweise deskriptiv. Vergleichbare Fragestellungen liegen drei Studien des vorliegenden Bandes zugrunde. Dabei geht es um die Entwicklung der visuellen Berichterst- tung des Fernsehens über die Spitzenkandidaten bei Bundestagswahlen von 1990 bis 2009, um das Verhältnis der visuellen Darstellung und verbalen Beschr- bung von Publikumsreaktionen bei Politikerreden sowie um die Frage, ob meh- re Fotos von einer Person eine hinreichende Grundlage für Urteile über ihre Persönlichkeit sind. In allen genannten Fällen geht es um die Existenz und Art von Phänomenen.

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  • Sprog:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9783531170749
  • Indbinding:
  • Paperback
  • Sideantal:
  • 195
  • Udgivet:
  • 26. marts 2010
  • Udgave:
  • 2010
  • Størrelse:
  • 210x148x11 mm.
  • Vægt:
  • 245 g.
  • 8-11 hverdage.
  • 29. november 2024

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Beskrivelse af Nonverbale Medienkommunikation

Die Analyse von Fotos besitzt eine lange Tradition. Nachdem Charles Darwin in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts seine berühmte Studie über die nonver- 1 balen Zeichen von Emotionen veröffentlicht hatte, publizierte Antoinette M. 2 Feleky 1914 die erste empirische Analyse von Emotionen anhand von Fotos. Auf ihren Vorarbeiten aufbauend legte Robert S. Woodworth 1938 eine sec- stufige Klassifikation von Emotionen vor, die man umso besser erkennen kann, 3 je weiter sie voneinander entfernt sind. Bereits einige Jahre zuvor hatte Werner Wolff seine Studien zur Asymmetrie von Gesichtshälften mit Hilfe halbierter 4 Fotos herausgebracht, und nur wenige Jahre später ist Norman L. Munns Ana- se des Einflusses von Informationen über den Handlungskontext auf die Identifi- 5 kation von Emotionen erschienen. Gemeinsam ist diesen Studien ihr phäno- nologischer Ansatz: Den Verfassern ging es um die Existenz, die Art und die Unterscheidbarkeit von menschlichen Eigenschaften. Dabei waren Fotos wi- kommene Hilfsmittel. Ihr Interesse war objektbezogen, ihre Vorgehensweise deskriptiv. Vergleichbare Fragestellungen liegen drei Studien des vorliegenden Bandes zugrunde. Dabei geht es um die Entwicklung der visuellen Berichterst- tung des Fernsehens über die Spitzenkandidaten bei Bundestagswahlen von 1990 bis 2009, um das Verhältnis der visuellen Darstellung und verbalen Beschr- bung von Publikumsreaktionen bei Politikerreden sowie um die Frage, ob meh- re Fotos von einer Person eine hinreichende Grundlage für Urteile über ihre Persönlichkeit sind. In allen genannten Fällen geht es um die Existenz und Art von Phänomenen.

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