Bag om Parteiensystem in Der Legitimationskrise
Das frlihere Institut flir politische Wissenschaft der Freien Universitat Berlin war seit seiner Grlindung im Jahre 1950 immer eine Statte der Parteien- und Verbande forschung. Auch nach seiner Vereinigung mit dem frliheren Institut flir Wirtschafts und Sozialgeschichte zu einem Zentralinstitut flir sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universitat Berlin im Jahre 1970 wird hier auf diesem Forschungsgebiet weiter gearbeitet. In der Schriftenreihe des Instituts flir politische Wissenschaft wurden im Verlauf der flinfziger und der sechziger Jahre mehrere Bande mit Beitragen zur Parteien-und zur Verbandeforschung in der Bundesrepublik veroffentlicht. So erschien z. B. 1955 als Band 6 Parteien in der Bundesrepublik. Studien zur Entwicklung der deutschen Par teien bis zur Bundestagswahl 1953. In der als Band 8 veroffentlichten Studie Der Funktionar in der Einheitspartei (1956) wurden die Kaderpolitik und die Blirokrati sierung in der SED untersucht. Mit Band 9, Rechtsradikalismus im Nachkriegsdeutsch land, legte das Institut im Jahre 1957 Untersuchungen liber die "Sozialistische Reichs CC partei (SRP) vor. 1959 folgte im engerem Rahmen der Parteienforschung mit Band 16, Parteigruppen in der Gro/1stadt, eine Untersuchung in einem Berliner Kreisver band der CDU (Autor: R. Mayntz). In den sechziger Jahren wurden schlieBlich mit Band 20, Berlin - Hauptstadtanspruch und Westintegration (Autoren: J. Fijalkowski, A. Mintzel u. a. ), ein groBerer Beitrag zur Grlindungs- und Entwicklungsgeschichte der Berliner Parteien und Gewerkschaften nach 1945, sowie mit Band 21, Parteielite im Wandel (Autor: P. Chr. Ludz), Ergebnisse systematisch-empirischer Untersuchungen liber Funktionsaufbau, Sozialstruktur und Ideologie der SED-Flihrung publiziert.
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