Bag om Schloss Hubertus (Historischer Roman)
Schloss Hubertus ist ein Heimatroman von Ludwig Ganghofer aus dem Jahr 1895. Er handelt von einem Grafen, der seine Jagdleidenschaft als Sucht auslebt und darüber zugrunde geht. Alle übrigen Personen lassen sich in ein Schwarz-Weiß-Schema einordnen, sofern sie nicht ganz in ihrer Rolle aufgehen: der gute Jäger Franz, dessen Vater von einem Wilddieb erschossen wurde, und der böse Jäger Schipper (zum Büchsenspanner aufgestiegen), der die Jagdleidenschaft seines Herrn immer neu aufzureizen versteht, der gute Sohn Tassilo, Jurist und Freund der Armen, der auch Wilddiebe verteidigt, und der böse Sohn Robert, der ganz den Konventionen ergeben ist, sich dann aber durch seine Spielleidenschaft zugrunde richtet. Schließlich die gute einzige Tochter Kitty, die, erst ganz unschuldiges Mädchen, an ihrer Liebe reift, und der gutmütige, aber haltlose jüngste Sohn Willy, der beim Fensterln zu Tode stürzt. Außerdem der Künstler Forbeck, den die junge Gräfin liebt, ihre altjüngferliche Begleiterin von Kleesberg, die ihrerseits nicht zu ihrer Jugendliebe gestanden hatte und jetzt der jungen Liebe hilft. Ludwig Ganghofer (1855-1920) war ein deutscher Schriftsteller, der durch seine Heimatromane bekannt geworden ist. Viele Werke Ganghofers greifen Geschehnisse aus der Geschichte des Berchtesgadener Landes auf, wo er sich regelmäßig aufhielt. Ganghofer ist einer der meistverfilmten deutschen Autoren.
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