Bag om Wie Männlichkeit in Modicks "Moos" auf der Folie des Nature Writings verhandelt wird: Eine Geschichte der Sozialisation und Desozialisation
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Paderborn (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: "Über allen Wipfeln ist Ruh" - New Nature Writing, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit zielt gegenwärtig darauf ab, diese gendertheoretischen Perspektiven innerhalb der Diegese von Moos zu erarbeiten und anzuzeigen, d.h. die (De-)Konstruktion und Verhandlung von Männlichkeit in den Fokus zu rücken. Diese Arbeit soll zeigen, dass sich Moos wie eine Geschichte der Sozialisation und Desozialisation von Lukas Ohlburg liest, bei der Männlichkeitsideale sowie deren Abbau durch verschiedene Symbole im Zusammenhang einer besonderen Poesie des Chthuluzäns, die in das Nature Writing eingerahmt sind, von konstitutiver Bedeutung sind.Im Paratext des Kiepenheuer & Witsch Verlags heißt es über die Neuauflage von Modicks Moos: "Klaus Modicks Debüt mit Kultstatus - heute aktueller denn je. »Moos« ist ein faszinierendes Stück »Nature Writing« über unsere von Sehnsucht und Missverständnissen geprägte Verbindung zur Natur." Dass im missverständlichen Umgang mit der Natur auch gendertheoretische Aspekte eine Rolle spielen werden, die in der Forschung zu Moos gegenwärtig unberührt blieben, wird in dieser Interpretation eine erhebliche Rollen spielen. Im Seminar ",Über allen Wipfel ist Ruh' - New Nature Writing" der Universität Paderborn wurden mitunter gendertheoretische Aspekte, die hegemoniale Männlichkeit betreffend, im Rahmen von Modicks "Moos" und Sebalds "Die Alpen im Meer" diskutiert.
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