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Der Faschismus Italiens als totalitares Regime? Nach dem Totalitarismusbegriff von Friedrich und Brzezinski - Alexander Gajewski - Bog

Bag om Der Faschismus Italiens als totalitares Regime? Nach dem Totalitarismusbegriff von Friedrich und Brzezinski

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Krisenjahre der Demokratie - Europa in der Zwischenkriegszeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Aufstieg des italienischen Faschismus nach dem Ersten Weltkrieg ist das Ergebnis tiefgreifender ökonomischer und gesellschaftlicher Krisenerscheinungen gewesen. Besonders das von vielen Italienern gefürchtete Gespenst einer die Nation überrennenden sozialistischen Revolution hat der faschistischen Bewegung starken Auftrieb gegeben. Aber auch andere Faktoren, wie z. B. das Problem des unvollendeten Nationalstaates, spielten eine gewichtige Rolle. Viele bürgerliche und aristokratische Herrschaftseliten sahen den italienischen Nationalstaat als lediglich fragmentiert an, da bei der Gründung nicht alle beanspruchten Gebiete dem neuen Staat eingegliedert werden konnten. Mit der Zeit entwickelte sich aus dieser Unzufriedenheit ein imperialistisch aufgeladener Nationalismus, der trotz einiger territorialer Zugeständnisse auf der Pariser Friedenskonferenz nicht befriedigt werden konnte. Vielmehr entwickelte sich ein Gefühl ungerechter Behandlung, welches sich in der Wahrnehmung eines ¿verstümmelten Sieges¿ offenbarte. Zusammen mit der Schwäche des italienischen Liberalismus als auch mit den Problemen des organisierten Kapitalismus, auf die an anderer Stelle genauer verwiesen wird, hatte sich eine umfassende gesamtgesellschaftliche Krise entwickelt. Das gewaltsame Vorgehen des Faschismus in dieser Krisensituation, vor allem gegen die Sozialisten, die besonders bei den traditionellen Herrschaftseliten des Landes Angst geweckt und diese verunsichert hatten, führte in nicht sozialistischen Kreisen zu der Ansicht, dass die Faschisten als Hüter der bestehenden Ordnung auftraten. Folglich ließen sich besonders konservative Kräfte immer wieder auf ein Zusammengehen mit dem Faschismus ein, was in hohem Maße darauf zurückzuführen ist, dass diese entweder nicht begriffen, dass die Faschisten auch ihre eigene politische Hegemonie bedrohten oder sie daran glaubten die faschistische Bewegung politisch einbinden und so mäßigen zu können. Dass die Faschisten dann 1922 trotzdem die Macht übernehmen und Italien ihr eigenes System aufzwängen konnten, ist hauptsächlich der o. g. politischen Unterschätzung der faschistischen Bewegung geschuldet. Was aber war der Faschismus für eine Bewegung? Welche Ziele verfolgte er und wodurch ist seine Herrschaft charakterisiert? Diesen Fragen soll in der vorliegenden Arbeit nachgegangen werden [...]

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  • Sprog:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9783656901563
  • Indbinding:
  • Paperback
  • Sideantal:
  • 42
  • Udgivet:
  • 26. februar 2015
  • Størrelse:
  • 148x210x3 mm.
  • Vægt:
  • 68 g.
  • 2-3 uger.
  • 13. december 2024

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Beskrivelse af Der Faschismus Italiens als totalitares Regime? Nach dem Totalitarismusbegriff von Friedrich und Brzezinski

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Krisenjahre der Demokratie - Europa in der Zwischenkriegszeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Aufstieg des italienischen Faschismus nach dem Ersten Weltkrieg ist das Ergebnis tiefgreifender ökonomischer und gesellschaftlicher Krisenerscheinungen gewesen.
Besonders das von vielen Italienern gefürchtete Gespenst einer die Nation überrennenden sozialistischen Revolution hat der faschistischen Bewegung starken Auftrieb gegeben. Aber auch andere Faktoren, wie z. B. das Problem des unvollendeten Nationalstaates, spielten eine gewichtige Rolle. Viele bürgerliche und aristokratische Herrschaftseliten sahen den italienischen Nationalstaat als lediglich fragmentiert an, da bei der Gründung nicht alle beanspruchten Gebiete dem neuen Staat eingegliedert werden konnten. Mit der Zeit entwickelte sich aus dieser Unzufriedenheit ein imperialistisch aufgeladener Nationalismus, der trotz einiger territorialer Zugeständnisse auf der Pariser Friedenskonferenz nicht befriedigt werden konnte. Vielmehr entwickelte sich ein Gefühl ungerechter Behandlung, welches sich in der Wahrnehmung eines ¿verstümmelten Sieges¿ offenbarte.
Zusammen mit der Schwäche des italienischen Liberalismus als auch mit den Problemen des organisierten Kapitalismus, auf die an anderer Stelle genauer verwiesen wird, hatte sich eine umfassende gesamtgesellschaftliche Krise entwickelt.
Das gewaltsame Vorgehen des Faschismus in dieser Krisensituation, vor allem gegen die Sozialisten, die besonders bei den traditionellen Herrschaftseliten des Landes Angst geweckt und diese verunsichert hatten, führte in nicht sozialistischen Kreisen zu der Ansicht, dass die Faschisten als Hüter der bestehenden Ordnung auftraten. Folglich ließen sich besonders konservative Kräfte immer wieder auf ein Zusammengehen mit dem Faschismus ein, was in hohem Maße darauf zurückzuführen ist, dass diese entweder nicht begriffen, dass die Faschisten auch ihre eigene politische Hegemonie bedrohten oder sie daran glaubten die faschistische Bewegung politisch einbinden und so mäßigen zu können. Dass die Faschisten dann 1922 trotzdem die Macht übernehmen und Italien ihr eigenes System aufzwängen konnten, ist hauptsächlich der o. g. politischen Unterschätzung der faschistischen Bewegung geschuldet.
Was aber war der Faschismus für eine Bewegung? Welche Ziele verfolgte er und wodurch ist seine Herrschaft charakterisiert? Diesen Fragen soll in der vorliegenden Arbeit nachgegangen werden [...]

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