Bag om Der proletarische Massenkampf in Deutschland
Rosa Luxemburg (1871-1919) war eine einflussreiche Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung, des Marxismus, Antimilitarismus und „proletarischen Internationalismus". Rosa Luxemburg glaubte - anders als Kautsky und der SPD-Parteivorstand - nicht an einen Determinismus der internationalen Revolution im Gefolge der Verelendung und des Zusammenbruchs der Kapitalherrschaft durch den Krieg. Scheitere der Sozialismus, dann drohe der Menschheit ein Rückfall in unvorstellbare Barbarei. Das Bewusstsein dieses Entweder-oder war die entscheidende Triebfeder ihres Handelns. Dabei hielt sie Rückschläge und Niederlagen des arbeitenden Volkes für dessen Lernprozess für besonders wichtig: Gerade sie könnten das historische Bewusstsein für die unvermeidbare Notwendigkeit der Revolution schärfen. Nicht erst der „Endsieg", sondern schon der immer neue Versuch, ihn herbeizuführen, sei daher der „Stolz" der Arbeiterbewegung. Inhalt: • Sozialreform oder Revolution? (1899) • Ermattung oder Kampf? • Die Theorie und die Praxis • Das Offiziösentum der Theorie (Prophetisches Werk aus 1913) • Der Wiederaufbau der Internationale • Was will der Spartakusbund? • Nationalversammlung oder Räteregierung? • Biografie • Aus dem Buch: • „So besteht also in den breitesten Massen der Partei eine so starke Kampfstimmung, ein so entschlossener Wille, nötigenfalls durch Massendruck auf der Straße den begonnenen Wahlrechtskampf zum Siege zu führen, und ein so gespanntes Interesse für die Idee des Massenstreiks, wie noch nie bis jetzt in Deutschland. Von dieser Stimmung im Lande ist nur ein Parteiblatt bis jetzt gänzlich unberührt geblieben - unser Zentralorgan"
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