Bag om Die Entwicklung der Starke Europas im internationalen Staatensystem zwischen 1848 und 1871
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Das europäische Staatensystem von der Revolution 1848/49 bis zur deutschen Reichsgründung 1871, Sprache: Deutsch, Abstract: Europa war zwischen 1848/49 und 1871 enormen politischen Veränderungen unterworfen. Neben der Vielzahl an nationalen Revolutionen war die Gründung des Deutschen Kaiserreiches das wohl bedeutendste Ereignis dieser Zeit. Die Zahl der europäischen Großmächte war so von vier auf fünf gestiegen. Europa stellte im 19. Jahrhundert auch das Zentrum der Welt und der internationalen Beziehungen dar. Die beginnende Industrialisierung und die Kolonialisierung großer Gebiete sprechen eine eindeutige Sprache.
Thema der folgenden Arbeit soll die Stellung der europäischen Mächte im internationalen Staatensystem zwischen 1848/1849 und 1871 sein. Folgenden Fragestellung soll den Orientierungsrahmen vorgeben: Welche Ereignisse zwischen 1848/1849 und 1871 sprechen für die Machtzunahme der Staaten Europas in der Welt und welche dagegen?
Die oben aufgeworfene Problematik kann nicht pauschal beantwortet werden. Daher werden mehrere Ereignisse untersucht, um am Ende eine entsprechende Aussage generieren zu können, die einer Beantwortung der Fragestellung gerecht wird. Im Punkt 2 wird die Industrialisierung bzw. Industrielle Revolution analysiert, inwiefern diese die Stärke Europas im weltpolitischen System beeinflusst hat. Im darauf folgenden Punkt wird der Kolonialismus thematisiert. Um den Rahmen nicht zu sprengen, wird das Hauptaugenmerk auf die beginnende Kolonialisierung in Asien und Afrika und die beiden wichtigsten Kolonialmächte Großbritannien und Frankreich gelegt. Der Gliederungspunkt 4 untersucht schließlich den Aufstieg der Vereinigten Staaten von Amerika und inwiefern diese den europäischen Mächten Konkurrenz geboten haben. Hier sind die Konflikte zwischen den USA und Europa auf dem amerikanischen Doppelkontinent relevant. Im Punkt 5 wird abschließend die Modernisierung Japans betrachtet, an dessen Ende das japanische Kaiserreich zur bedeutendsten Macht in Südostasien und damit auch zu einem Konkurrent für die europäischen Staaten geworden ist.
Die Methodik der Arbeit ist die wissenschaftliche Hermeneutik: Die Fragestellung wird anhand einer objektiven Interpretation bearbeitet. Dabei wird von keiner bestimmten Theorie ausgegangen, der Leser soll dagegen in die Lage versetzt werden, die aufgeworfene Problematik und entsprechende Zusammenhänge zu verstehen.
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