Bag om Die Unabhangigkeit des Europaischen Auswartigen Diensts im Rahmen der Libyenkrise 201
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Lehrstuhl für Internationale Politik), Veranstaltung: Seminar "Die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union", Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Vertrag von Lissabon unternahmen die Mitgliedstaaten der Europäischen Union den Versuch, die intergouvernemental organisierte Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) durch zunehmende Integration effektiver zu gestalten: Insbesondere die Einrichtung des Europäischen Auswärtigen Diensts (EAD) war mit der Hoffnung verbunden, mehr Kohärenz für die häufig als schwach kritisierte GASP zu begründen.
Der erste Test dieser institutionellen Reform bot sich bereits wenige Wochen später in Gestalt des Arabischen Frühlings zu Beginn des Jahrs 2011, der die EU überraschend traf. Schnell wurde kritisiert, dass die EU trotz EAD nicht mit einer Stimme sprechen und damit nicht kohärent handeln könne. Über diese verfrühte Kritik hinaus lohnt sich dennoch ein analytischer Blick auf die europäische Außenpolitik, die bald einer radikale Änderung der politischen Situation im Nordafrika und dem Nahen Osten ausgesetzt sah.
Für Europas Außenbeziehungen von zentraler Rolle war der EAD einer der wichtigsten europäischen Akteure in der Libyenkrise und soll daher Gegenstand dieser Arbeit sein.
Dessen Unabhängigkeit ist von zentraler Bedeutung für eine europäische Außenpolitik und ermöglicht in einem nächsten Schritt Erklärungen für Effektivität und Kohärenz der EU-Außenpolitik und ist Gegenstand dieser Arbeit.
Mithilfe des Prinzipal-Agent-Ansatzes, wird untersucht (1) wie unabhängig der Europäische Auswärtige Dienst in Libyen handeln konnte, und (2) welche Faktoren und Einflüsse die Unabhängigkeit des EAD in Libyen bestimmt haben.
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