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Klappentext: Märchen zeigen Grunderfahrungen der Menschen, in allen Zeiten, in allen Kulturen, in jedem Alter: "Es war einmal" ist ihre Geheimformel, und wann genau oder wo exakt, darauf kommt es nicht an. Die Figuren sind Archetypen: Deshalb müssen die Prinzessinnen immer schön und die Prinzen immer heldenhaft sein, und deshalb werden die Guten immer belohnt und die Bösen immer bestraft. Märchenhaft und wunderbar ist nämlich nur die äußere Verkleidung der Geschichte; ihren Kern bilden sehr reale Ursehnsüchte und Urängste: Reich sein, schön sein, mutig sein, klug sein - und niemals sterben. Wenn jedoch nur das phantastische Dekor das Märchen zum Märchen macht - wäre es dann nicht an der Zeit, diese Verkleidung ein wenig zu modernisieren? Schönheitsprinzessinnen gibt es zuhauf auch in der modernen Welt, Zauberworte erschließen Datenschätze und der superreiche König ist ein internationaler Manager geworden. Aus dem Inhalt: Des Politikers neuer Bahnhof * Des Superstars neues WunderPhone * Aprimezi * Frau Plitschplatsch * Die Lebenszeit - Intelligent Design * Die Lebenszeit - Kunststücke * Der arme Philosoph und der reiche Bankdirektor * Allesmeins * Die drei faulen Manager * Die drei faulen Politiker * Der mit dem Bär tanzt * Der Teufel und sein Uropa * Die drei Sprachen * Die weiße Schokoladenschlange * Die kluge Chantal * Blauwellchen * Der tapfere Besenbinder * Der mutige Gemischtwarenhändler * Die drei Schwestern * Die drei Finanzgenies * Basar-Liese * Putzi-Peter * Die Kursprobe * Die Trendprobe * Die Boten des Alters * Die Boten des Todes * Die australischen Luftschlossbauer * Nachwort * Vorlagen Aus dem Text: Vor gar nicht vielen Jahren lebte ein Landespolitiker, der war so verliebt in Großbauprojekte, dass er Tag und Nacht an nichts anderes denken könnte. Er kümmerte sich nicht um die Schulen und nicht um die Straßen, nicht um die Finanzen und nicht um die Kultur, er ging nicht ins Parlament und nicht zu den Kabinettssitzungen, sondern wälzte Pläne und studierte Modelle und wollte immer nur bauen, bauen, bauen.
Wir haben Navis, die uns sagen, wo es langgeht. Wir haben iPods und Radios, die uns von früh bis spät beschallen. Wir haben PlayStations und Game Boys, die uns rund um die Uhr unterhalten. Wir haben Handys, die uns jederzeit miteinander verbinden und jeden Augenblick festhalten. Wir haben Google und Wikipedia, die uns alle Fragen in Sekundenschnelle beantworten. Die Medien und das Internet sagen uns, was wir denken sollen, wie wir reden sollen, was wir essen sollen und was wir kaufen sollen. Was macht das mit uns? Werden wir verlernen uns zu orientieren, uns zu beschäftigen, einander zuzuhören oder einfach abzuschalten und die Stille auszuhalten? Ich denk' mal. Innere Monologe hört dem Gehirn beim Denken zu, in alltäglichen Situationen und zwischendurch, und zeichnet seine bizarren Sprünge, Urteile und Erinnerungen im O-Ton auf. Aus dem Inhalt: Aufgelesen * Ich hab' ein Geheimnis * Gelobt sei Google! * Ich shoppe, also bin ich * Dumm gelaufen * Aber bitte mit Schoki! * Voll orientiert * Bedudelt * Alles im Kasten * Korrekt gedacht Aus dem Text: Die Curry-Wurst in der Tanke war auch nicht gerade üppig, vielleicht sollten wir überhaupt lieber essen gehen, da soll es doch gleich beim Kino dieses neue Restaurant geben, das kann ich schnell online reservieren, guck, da ist ja schon die Speisekarte - was?! Sooo teuer? Alles Schnickschnack. Dann doch lieber Kino, das ist ja sogar mit der Monsterportion Nachos noch billiger! Wenn ich es erst einmal finde, jedenfalls. Also, Adresse ins Handy, bist ja ein smartes Phone, nicht ein dämliches Navi ohne Verstand, und schon - nee! Akku alle! Hätte ich doch eine Karte gekauft an der bescheuerten Tanke, Handykarte natürlich, was will ich denn mit einer Straßenkarte hier in der Einfamilienhaus-Wüste? Na gut, benutzen wir mal unseren natürlichen Orientierungssinn, soll's ja geben, irgendwas werde ich mir doch gemerkt haben, Wegmarken oder so, hab ich mal gelesen, und dass Frauen sich andere merken als Männer - logisch, was denn sonst? Hat Martin schon jemals von sich aus zur Parfümerie gefunden? Aber jeden Baumarkt findet er, blind, mit verbundenen Augen, wahrscheinlich am Geruch oder so. Und Frauen natürlich. Andere. Wenn Blondinen Wegmarken wären, wären sie wenigstens zu was nutze. Nee, wie gemein! Andererseits. Ist ja auch viel praktischer als Frau, doof und orientierungslos zu tun. Spart jede Menge Arbeit, und irgendwann muss man sich ja auch die Haare schön machen. Für die Kerle. Und natürlich bestimmen wir doch, wo's langgeht. Because we can, jawoll!
Klappentext: Was wäre eigentlich, wenn die Tiere auf uns schauen könnten, auf ihre nächsten und doch so fernen Verwandten in der Kernfamilie der Evolution? Natürlich werden wir das nie wissen, sondern können nur die Tiere vermenschlichen und unsere eigenen Wünsche und Fürchte auf sie projizieren. Aber zumindest ein Gedankenexperiment kann man wagen, indem man die Perspektive einmal umkehrt. Moderne Fabeln lässt in der alten Form der Tierfabel bekannte Tierfiguren aus Film und Literatur zu Wort kommen; wir begegnen Nemo beim Zahnarzt, dem letzten Einhorn auf dem Ponyhof, Garfield im Restaurant. Ergänzt werden die Fabeln durch Essays zur Geschichte des jeweiligen Tiers in Kulturgeschichte, Philosophie und Literatur. Aus dem Inhalt: Nemo beim Zahnarzt * Das Model und der Frosch * Kingkong und der Popstar * Garfield im Restaurant * Das Moorhuhn und der Bürojäger * Das letzte Einhorn auf dem Ponyhof * Dumbo beim Schönheitschirurg * Esel beim Psychotherapeuten * Kung Fu Panda und der Geheimagent * haekelschwein im Weltall * Furby und die Feministin * Paul der Krake beim Orakel * Nachwort * Homo sapiens im Streichelzoo Aus dem Text: Immer machten sie sich über es lustig: über seine weiße Farbe, über seinen Katzenschwanz, vor allem aber über sein "komisches" Horn. Dabei war es doch so wunderschön gedreht und lief vorn ganz spitz zu, genau so, wie es sich gehörte für ein Einhorn! Und immer wieder erzählte es ihnen dann, dass es das letzte seiner Art sei und schon immer, von Urzeiten her, von grausamen Jägern verfolgt wurde, die es auf eben dieses "komische" Horn abgesehen hatten. Es könne nämlich Wunder tun, sein Horn; es heile alle Wunden, ja es könne sogar Tote zum Leben erwecken! Die Mädchen guckten nur ungläubig und kicherten. Wenn es aber hinzufügte, dass es freiwillig auf den Ponyhof gekommen sei, weil nur eine Jungfrau es zähmen könne, eine reine, unschuldige, von den Sünden und Lüsten der Welt noch nicht infizierte junge Frau - dann wurden sie gar frech und murmelten etwas von "alter Lüstling". Und eine ganz Schlaue sagte: Ich glaube dir kein Wort, du stehst gar nicht auf der Liste der bedrohten Tierarten! Es gibt kein Einhorn-Schutz-Siegel, keine Rettet-das-Einhorn-Kampagne, keinen Sticker mit Einhornprofil, gar nix! Du bist ein Monster, das bist du! Mein Pony ist viel schöner! Und dann zückten sie alle ihre (nun wirklich komischen) kleinen viereckigen Kästen, die sie immer bei sich trugen, richteten sie auf ihn (wie die Jäger früher ihre Bögen und Gewehre), murmelten etwas wie "Youtube" und "posten" und kicherten noch viel mehr. Das Leben ist wirklich kein Ponyhof, sagte das letzte Einhorn traurig, sprang über die Box und verschwand im Nebel jenseits des Reitstalls. *** Das Einhorn ist eines der ältesten Fabelwesen der Menschheit, und es gilt als das edelste, das beste, das schönste. Das verdankt es vor allem seinem magischen Horn. Ohne das imponierend lange, geradezu künstlerisch gedrehte Gebilde auf seiner Stirn wäre es einfach ein weißes Pferd, das seltsamerweise gespaltene Hufe hat, eine Art Löwenschwanz und Ansätze zu einem Ziegenbart. So zeigen es die frühen Abbildungen, sowohl in der Kunst als auch in naturgeschichtlichen Lehrbüchern wie dem Physiologus von altersher [...]
Klappentext: Von Moral spricht man nicht gern, und noch unangenehmer ist es, wenn man zuhören muss, wie andere davon sprechen. Dieses Buch will jedoch nicht von der Kanzel herab den großen Moralhammer schwingen. Es redet über Moral, weil moderne Gesellschaften nicht auf eine Diskussion über Werte verzichten können, egal ob man sie nun "Moral", "Ethik" oder "Tugend" nennt - und was man riskiert, wenn man solche Fragen entweder für überholt erklärt oder nur noch für Experten zulässt. Es redet über Moral, weil es eine Grundfrage unserer Erziehung sein sollte, zu welchen Werten man Kinder erzieht - und was man riskiert, wenn man darauf verzichtet. Es redet über Moral, weil wir alle jeden Tag moralische Entscheidungen treffen, egal ob wir sie als solche wahrnehmen oder nicht - und was man riskiert, wenn man die dafür nötige moralische Urteilskraft nicht entwickelt. Und es redet speziell über "Sekundärtugenden", weil sie am meisten in Verruf gekommen sind und weil sie am leichtesten zu praktizieren sind. Und es versucht, das nicht nur mit ein wenig historischer Tiefenschärfe zu tun, sondern auch mit ein wenig Humor. Es verbindet deshalb zehn literarische Kurzskizzen ("Charaktere") mit zehn kurzen philosophischen Essays zu vergessenen Tugenden wie Pünktlichkeit, Ordnung, Fleiß, Treue und Dankbarkeit. Aus dem Inhalt: Vom Wert der Tugenden * Wer nicht kommt zur rechten Zeit! - Pünktlichkeit und Respekt * Was ist faul an der Faulheit? - Fleiß und Tätigkeit * Das Genie beherrscht das Chaos - Ordnung und Schönheit * Frisch gewagt ist halb fertig - Zuverlässigkeit und Charakter * Darf es auch ein bisschen weniger sein? - Bescheidenheit und Demut * Auf der Überholspur - Geduld und Nachhaltigkeit * Das Zauberwort - Höflichkeit und Menschenfreundlichkeit * Durchgemogelt - Treue und Wahrheit * Nein danke! - Dankbarkeit und Grazie * Bloß nicht normal! - Von der Mäßigkeit zur work-live-balance Aus dem Text: Nennen wir sie Caro. Eigentlich hieß sie Caroline, aber das war ihrer Mutter schon bald zu kompliziert und zu lang. Ihre Mutter schätzte es, wenn die Dinge einfach waren; sie hatte schon so genug damit zu tun, den Überblick zu behalten. Immer war etwas verschwunden in ihrem Haushalt, aber meist wurde das mit einem lachenden: "das Genie beherrscht das Chaos!" abgetan. Leider war niemand in ihrer Familie ein Genie, und das Chaos herrschte in ihrem Alltag ziemlich un¬umschränkt. Aber Caro kannte es nicht anders. Niemals wäre sie auf die Idee gekommen, ihr Kinderzimmer aufzuräumen - wozu auch, es war danach gleich wieder unordentlich, und wenn man etwas nicht fand, dann kaufte man es halt neu; billig natürlich, denn irgendwie verschwand das Geld im Haushalt auf die gleiche Art und Weise wie die Schnullis und die Puppenkleider und die besonders bösartigen Socken, von immer nur eine zu finden war. [...] Was ist falsch an Ordnung? Vor allem ihre Zwanghaftigkeit. Ordnung soll herrschen - die Sprache verrät es schon; am besten "Ruhe und Ordnung", oder, noch schlimmer, "Zucht und Ordnung"! Diese unglückliche Zusammenstellung, eine Lieblingsfloskel im Nationalsozialismus (der beides durchaus wörtlich meinte), hat einer sowieso schon ungeliebten Tugend den Rest gegeben und sie ins "Wörterbuch des Unmenschen" verbannt: als Synonym für autoritären Machtmissbrauch und Hierarchiehörigkeit, für Unterwerfung unter die Regeln eines rigiden Systems, seien es die des Militärs, der Kirche oder anderer "Ordnungsmächte". Sogar in der Biologie herrscht die Ordnung autoritär - beispielsweise in Form der "Hackordnung" Auf dem Hühnerhof steht das Alpha-Huhn ganz oben auf der Hühnerleiter, und das arme Omega-Huhn, ganz unten auf der letzten Stufe, hat wenig zu picken; das gleiche gilt für bei Menschen gemeinhin wenig beliebte Arten wie Wespen oder Wölfe.
The series "e;QUELLEN UND FORSCHUNGEN ZUR LITERATUR- UND KULTURGESCHICHTE"e; (Sources and Research in the History of Literature and Culture), with a rich tradition stretching back to 1874, is an established feature among the renowned publications for German Literary Studies. Edited by Ernst Osterkamp and Werner Rocke at the Humboldt University of Berlin, the series presents examples of high-quality scholarship examining literary texts in conjunction with historical cultural phenomena, particularly with the other arts. There is an explicit demand for literary studies with a transdisciplinary approach. German literature from the Middle Ages to the present day forms the main focus of the series. As the historical cultural thrust of the series includes aspects of intercultural experience and national perceptions of the other, Quellen und Forschungen is also open to occasional comparative studies. The publications of the series include monographs, doctoral and professorial theses and thematically focused volumes of collected papers. Works presented for acceptance in the series are required to display scholarly relevance and excellence in method and presentation.
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