Bag om Hitlers Bierkellerreden im Spiegel der Munchner Presse
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,8, Ludwig-Maximilians-Universität München (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hitler, Sprache: Deutsch, Abstract: Wieso ausgerechnet München? Wieso fand Hitler ausgerechnet hier die Voraussetzungen, um von einem gescheiterten Künstler zunächst zum Sprachrohr der radikalen Rechten und später zum Reichskanzler und Diktator zu werden? Was machte die Menschen in München so besonders und so empfänglich für Hitlers Hetze und seine Parolen? Die deutsche Zeitung ¿Die Zeit¿ liefert dafür einen Erklärungsansatz: ¿Es war in der Tat dasselbe Biotop aus Bier, Gaudi und Enthemmung, das die ersten Nazi-Horden in Stimmung brachte und dann aus den Bierkellern hinaus zum Marsch auf die Feldherrnhalle trieb.¿
In der Tat spielten die Bierkeller mit ihrer einzigartigen Atmosphäre eine wesentliche Rolle beim Aufstieg Hitlers. In der vorliegenden Arbeit soll zunächst die politische Lage in München zur Zeit der Weimarer Republik dargestellt werden und gezeigt werden, inwiefern bereits früh der Boden für Hitlers Propaganda bereitet wurde. Danach soll Hitlers Zeit in München kurz dargestellt werden, gefolgt von einer psychologischen Betrachtung des Verhaltens einer Masse und der Individuen, die ihr angehören.
Danach soll die Atmosphäre in den Münchner Bierkellern untersucht und Hitlers Redestil kurz dargestellt werden. Anschließend folgt eine Quellenbetrachtung der Münchner Neuesten Nachrichten zu verschiedenen Reden und Ereignissen die im Zusammenhang mit Hitler und der NSDAP stehen, wie zum Beispiel dem Hitler- Putsch und der Neugründung der NSDAP. Dabei soll vor allem die Reaktion der Presse auf diese Ereignisse untersucht werden, gefolgt von einer Beurteilung zur wahrgenommenen Wichtigkeit der Münchner Bierkeller für die Nazis aus Sicht einer ihnen nicht unbedingt wohlgesonnenen Zeitung.
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