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Schöpfer und Schöpfung. Zum Verhältnis von Elternschaft und Autorschaft in Mary Shelleys "Frankenstein" und Heinrich von Kleists "Der Findling" - Johanna Mandelartz - Bog

Bag om Schöpfer und Schöpfung. Zum Verhältnis von Elternschaft und Autorschaft in Mary Shelleys "Frankenstein" und Heinrich von Kleists "Der Findling"

Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Verlauf dieser Arbeit möchte ich einige Fragen beantworten, die sich einerseits auf die konkret in den Texten dargestellte Elternschaft, andererseits auf deren mögliche Interpretation als Autorschaftsmodell beziehen. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Eltern-Kind-Beziehung, wie sie in den Texten dargestellt wird, vom Autor des Textes als Aussage über die Beziehung zwischen Autor und Werk gedacht ist, der Text also die Umstände und Gründe seiner eigenen Entstehung und Existenz reflektiert. Die behandelte Literatur ist selbstreflexiv. Daher werden auch Erwähnungen von Schriftstücken in den Texten genauer untersucht. Frankenstein und Der Findling werden dabei zunächst unabhängig voneinander untersucht, damit sich die Zusammenhänge innerhalb des jeweiligen Textes deutlicher abzeichnen. Dabei sollen folgende Fragen beantwortet werden: 1. Welchen ¿Zweck¿ hat Elternschaft diesen Texten zufolge für Eltern, weshalb entscheiden sie sich trotz der damit verbundenen Mühen und Kosten dafür, Kinder großzuziehen? 2. Welche möglichen Gründe liegen der ¿künstlichen¿ Vaterschaft von Antonio Piachi und Victor Frankenstein zugrunde? 3. Wie unterscheidet sich die künstliche Herstellung des Elternschaftsverhältnisses von der natürlichen? 4. Wirken sich diese Unterschiede auf die Eltern-Kind-Beziehung aus und wenn ja, in welcher Form? 5. Ist künstliche Elternschaft im Hinblick auf die angestrebten Zwecke der Eltern als geeigneter Ersatz zu betrachten? 6. Was bezwecken Autoren diesem Modell zufolge mit dem Erschaffen von Werken? 7. Wie entsteht diesem Modell zufolge ein literarisches Werk? Wer ist an seiner Entstehung beteiligt? 8. Wie verhalten sich dem dargestellten Autorschaftsmodell zufolge Autor und Text zueinander, nachdem das Werk fertiggestellt wurde und welche Rolle spielt die Artifizialität, die der Autorschaft eigen ist, dabei? 9. Wie beantwortet das dargestellte Autorschaftsmodell die Frage, ob die Autoren mit ihrem Zielvorhaben beim Verfassen der Werke Erfolg haben? 10. Welche Vorstellung von Schöpfung liegt diesem Modell zugrunde? 11. Was haben die Autorschaftsmodelle, die Frankenstein und Der Findling zugrundeliegen, gemeinsam, was unterscheidet sie? 12. Welche Auswirkungen haben Schrift-Erzeugnisse auf den Verlauf der Handlung und welche Bedeutung tragen sie für die Einschätzung des Romans bzw. der Novelle für den Leser?

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  • Sprog:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9783668865556
  • Indbinding:
  • Paperback
  • Sideantal:
  • 88
  • Udgivet:
  • 27. februar 2019
  • Udgave:
  • 19001
  • Størrelse:
  • 148x7x210 mm.
  • Vægt:
  • 141 g.
  • 2-3 uger.
  • 12. december 2024
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Beskrivelse af Schöpfer und Schöpfung. Zum Verhältnis von Elternschaft und Autorschaft in Mary Shelleys "Frankenstein" und Heinrich von Kleists "Der Findling"

Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Verlauf dieser Arbeit möchte ich einige Fragen beantworten, die sich einerseits auf die konkret in den Texten dargestellte Elternschaft, andererseits auf deren mögliche Interpretation als Autorschaftsmodell beziehen. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Eltern-Kind-Beziehung, wie sie in den Texten dargestellt wird, vom Autor des Textes als Aussage über die Beziehung zwischen Autor und Werk gedacht ist, der Text also die Umstände und Gründe seiner eigenen Entstehung und Existenz reflektiert. Die behandelte Literatur ist selbstreflexiv. Daher werden auch Erwähnungen von Schriftstücken in den Texten genauer untersucht. Frankenstein und Der Findling werden dabei zunächst unabhängig voneinander untersucht, damit sich die Zusammenhänge innerhalb des jeweiligen Textes deutlicher abzeichnen. Dabei sollen folgende Fragen beantwortet werden:

1. Welchen ¿Zweck¿ hat Elternschaft diesen Texten zufolge für Eltern, weshalb entscheiden sie sich trotz der damit verbundenen Mühen und Kosten dafür, Kinder großzuziehen?
2. Welche möglichen Gründe liegen der ¿künstlichen¿ Vaterschaft von Antonio Piachi und Victor Frankenstein zugrunde?
3. Wie unterscheidet sich die künstliche Herstellung des Elternschaftsverhältnisses von der natürlichen?
4. Wirken sich diese Unterschiede auf die Eltern-Kind-Beziehung aus und wenn ja, in welcher Form?
5. Ist künstliche Elternschaft im Hinblick auf die angestrebten Zwecke der Eltern als geeigneter Ersatz zu betrachten?
6. Was bezwecken Autoren diesem Modell zufolge mit dem Erschaffen von Werken?
7. Wie entsteht diesem Modell zufolge ein literarisches Werk? Wer ist an seiner Entstehung beteiligt?
8. Wie verhalten sich dem dargestellten Autorschaftsmodell zufolge Autor und Text zueinander, nachdem das Werk fertiggestellt wurde und welche Rolle spielt die Artifizialität, die der Autorschaft eigen ist, dabei?
9. Wie beantwortet das dargestellte Autorschaftsmodell die Frage, ob die Autoren mit ihrem Zielvorhaben beim Verfassen der Werke Erfolg haben?
10. Welche Vorstellung von Schöpfung liegt diesem Modell zugrunde?
11. Was haben die Autorschaftsmodelle, die Frankenstein und Der Findling zugrundeliegen, gemeinsam, was unterscheidet sie?
12. Welche Auswirkungen haben Schrift-Erzeugnisse auf den Verlauf der Handlung und welche Bedeutung tragen sie für die Einschätzung des Romans bzw. der Novelle für den Leser?

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