Bag om Das Spiel des Lebens und die Kunst des Spielens
Die Analogie eines Spiels wird genutzt, um darauf aufbauend eine Orientierungshilfe für das Leben zu entwickeln. In diesem Zusammenhang werden verschiedene Erkenntnisse der Menschheitsgeschichte aus Wissenschaft, Philosophie und fernöstlichen Weisheitslehren in die unterschiedlichen Bestandteile eines Spiels gegossen, woraus das Spiel des Lebens entsteht. Diese vier Bestandteile umfassen erstens das Spielfeld, d.h. die Fragen nach Form, Beschaffenheit und Wesen der Wirklichkeit, in der das Leben stattfindet und wahrgenommen wird. Zweitens sind es die Spielregeln, welche die Gesetzmäßigkeiten und Bedingungen darstellen, nach denen das Leben gespielt werden muss. Drittens das Spielziel, welches sich thematisch mit der Frage nach dem Sinn des Lebens und damit dem Zweck des Spielens auseinandersetzt. Und zu guter Letzt der Spieler, der als zentraler Akteur sowohl den Ausgangspunkt als auch den Mittelpunkt eines jeden Spiels darstellt.
Die daraus entstehende Struktur ermöglicht es dem Leser, sich in dem Dickicht der Ideenvielfalt zurechtzufinden, ohne dabei jedoch zwingend einem vorgegebenen Pfad aus Meinungen und Glaubenssätzen folgen zu müssen. Da die Analogie zum Spiel die Orientierung vereinfachen soll, handelt es sich beim Spiel des Lebens in erster Linie um ein ideologiefreies Angebot an den Leser, um seine eigenen Gedanken und Erfahrungen mithilfe der vertrauten Struktur eines Spiels zu ordnen.
Um zudem den geistigen Dialog des Lesers mit sich selbst anzuregen und ihm beim Transfer der eigenen Gedanken in die Struktur des Spiel des Lebens zu unterstützen, enthält das vorliegende Buch in den einzelnen Kapiteln auch Aussagen, die die begründete aber dennoch rein subjektive Sicht des Autors widerspiegeln. Sie sollen den Leser einladen, sich kritisch mit ihnen auseinander zu setzen. In zweiter Instanz setzt dieser Essay also Impulse, mit denen der Leser in Resonanz oder Widerstand gehen und dabei Klarheit über seine eigenen Ansichten erhalten kann.
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