Bag om Die Königserhebung von Otto dem Großen. Eine Herrscherpersönlichkeit aus Sicht der Ottonen
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser wissenschaftlichen Arbeit befasse ich mich mit der Aachener Königserhebung des Jahres 936 von Otto dem Großen und fokussiere mich hierbei auf die Intention und den Realitätsgehalt des Königsberichts Widukinds. Es gilt zu untersuchen, inwieweit dieser Quelle des einzigen zeitgenössischen Zeugens Glaubwürdigkeit zu schenken ist. Vergleichend dazu möchte ich den frühottonischen Ordo heranziehen und die Quellen kritisch hinterfragen. Ziel der Arbeit ist die Diskussion einschlägiger Literatur, welche unterschiedliche Ansichten gegenüber der Glaubwürdigkeit Widukinds vertreten. Die zentralen Forschungen, auf denen diese Arbeit beruht, sollen hier kurz genannt sein:
Quellenspezifisch angesehen ermöglichen uns die aktuell vorhandenen Quellen nur sehr wenig Einsicht in diese Epoche. Basierend auf Schriften, Aufzeichnungen und anderen Dokumenten können sich nur grobe Hypothesen anführen lassen, welche uns eine ungefähre Vorstellung von dem geben können, was einst vorgefallen ist. Aktuell zirkulieren in Fachkreisen verschiedenste Ansichten darüber, inwiefern die Geschehnisse der damaligen Zeit wirklich stattgefunden haben. Die schwierige Quellenlage lässt gegenwärtig noch einen Toleranzrahmen zu, was die Deutung und Interpretation einzelner Dokumente betrifft. Verschiedene Faktoren können hierfür eine Ursache sein. Sei es zum Beispiel die Tatsache, dass während der damaligen Zeit nur sehr wenige Menschen in der Lage gewesen sind, zu schreiben. Für uns heute wichtige Stationen in der Weltgeschichte könnten mittels der Eindrücke verschiedener Zeitzeugen genauer untersucht werden. Des Weiteren spielt die enorme Periode eine bedeutsame Rolle, von welcher wir ausgehen müssen. Dieser Aspekt hat viele Quellen unbrauchbar gemacht. Schwer zu entziffernde Dokumente oder gänzlich zerstörte Schriften vereinfachen die Arbeit keineswegs.
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